Keine Lust auf Fachchinesisch?

Begriffe des Online-Marketings zum Nachlesen

Diese Seite soll Ihnen weiterhelfen, wenn Sie auf einen Fachbegriff aus dem Bereich des Online-Marketings stoßen, der Ihnen nichts sagt.

Ich bemühe mich, das nachstehende Glossar mit den wichtigsten Begriffen möglichst aktuell und vollständig zu halten.
Allerdings ist das Glossar immer noch im Aufbau begriffen. Sollten Sie daher einen Begriff nicht finden, schreiben Sie mir.
Ich recherchiere gerne für Sie!

Begriff Erklärung
SEO

Suchmaschinenoptimierung

Über dieses Thema sind sicher schon tausende von Büchern geschrieben worden. Weltweit beschäftigen sich hunderte, wenn nicht gar tausende von SEO-Agenturen ausschließlich mit diesem Thema. Und worum geht es?
Es geht darum, wie man eine Website bei den Treffern von Suchmaschinen auf die vorderen Plätze befördert.
Die unzähligen Teilaspekte, die nachweislich oder auch nur mutmaßlich zu einer besseren Positionierung einer Site führen, können in zwei Teilbereiche eingeordnet werden: On-Page-Optimierung und Off-Page-Optimierung. Da der Marktführer Google sich weitgehend mit klaren Äußerungen zur Arbeitsweise seiner Algorithmen zurückhält, beruht das Geschäft einer erklecklichen Anzahl von Menschen auf Spekulation und nur teilweise Erfahrung.
Zu beachten gilt aber immer folgendes: Eine SEO ist nie beendet! In dem Maße, wie die Konkurrenz ihre Seiten optimiert und neue Websites hinzukommen, so wie Google fortwährend seine Standards überarbeitet, so ist es mit einer anfänglichen Optimierung Ihrer Seite definitiv nicht getan.

Social Media

Internetanwendungen, die den Nutzern über digitale Kanäle den Austausch und die interaktive Kommunikation vieler Teilnehmer ermöglichen (z.B. Facebook, Twitter, Instagram)

Subdomain

www. & Co.

Genau genommen ist eine Subdomain eine domain, die in der Abfolge des Auslesens unter einer anderen liegt. Die Top-Level-Domain ist der Teil einer Webadresse, der ganz rechts steht, also z.B. .it oder .com. Links daneben steht die im allgemeinen Sprachgebrauch nur domain genannte Second-Level-Domain, also der individuelle "Name" der Website, den Sie sich merken. Ganz vorne aber steht bei Webservern meist www.

Tracking

Aufzeichnung und Auswertung des Nutzerverhaltens

Ungeachtet der Bedenken von Datenschützern und einem gelegentlichen Unbehagen: Das Tracking ist aus dem Online-Marketing nicht mehr wegzudenken. Auf verschiedene Arten können bei Nutzern im Internet Daten gesammewlt werden, die dann ihrerseits mit Hilfe von Analyse-Tools wie zum Beispiel Google Analytics aufgeschlüsselt und bewertet werden können: Von welcher Ausgangsseite gelangte Besucher X auf Ihre Webseite? Wie lange dauerte es, bis er dort ggf. etwas in den Warenkorb legte? Welche Suchbegriffe verendete er? Und so weiter und so fort. Sie können sich vorstellen, dass solche Analysen sehr zeitaufwändig, aber auch sehr hilfreich sind - lassen sie doch den Werbetreibenden über die Schulter seines Zielobjektes schauen. Natürlich darf man die Techniken nicht ohne Hinweis darauf einsetzen. Werden Cookies verwendet, muss - das kennen Sie sicher - ein entsprechender Hinweis eingeblendet werden. Die Datenschutzerklärung darf nicht fehlen. Alles in allem aber wird dieser Bereich aus Licht und Schatten auch in Zukunft - und zwar zu Recht - fortwährend der Diskussion unterworfen bleiben. Umso mehr, als dass die Technik immer weiter fortschreiten und immer neue Möglichkeiten zur Analyse bieten wird.

Trust Rank

Verfahren zur Bewertung der Qualität von Websites

Besser als Wikipedia (unter dem Eintrag "TrustRank) könnte ich es nicht ausdrücken: "Der Ansatz des Trustrank-Verfahrens ist, dass Webseiten, die von vertrauenswürdigen Seiten (trust für engl. Vertrauen) verlinkt werden, selbst vertrauenswürdig sind, während Spam-Seiten selten oder nie von vertrauenswürdigen Seiten verlinkt werden." Siehe auch: Backlinks

Usability

Benutzerfreundlichkeit

Ein weiterer Aspekt, der bei Design und Textkonzept immer und unter allen Umständen zu beachten ist: Der Sucher muss sich binnen Sekunden und intuitiv ohne großes Nachdenken und Suchen auf Ihrer Seite zurechtfinden. Kann er dies nicht, wird er schnell die Seite verlassen und im Zweifelsfall nicht wieder besuchen. Beispiel: Leserlichkeit. Die Buchstaben müssen bei jedem Endgerät so groß sein, dass sie ohne Probleme oder Ermüdung gelesen werden können. Oder Kontraste. Die farbliche Gestaltung einer Seite muss ihren Kontrasten nach geeignet sein, die Schrift klar herauszustellen, darf auf der anderen Seite aber keine zu grellen Farbkontraste bieten, die dem Auge unangenehm sein werden (z.B. grün-rot). Zu berücksichtigen ist auch stets folgendes: Experimentelles Design erscheint zwar innovativ und interessant, birgt jedoch auch das Risiko, dass die Seite sich zu weit von den Konventionen und damit von den Lesegewohnheiten und Erwartungen des Nutzers entfernt. Innovative Ideen dürfen daher immer nur wohldosiert umgesetzt werden.

UX

Nutzererlebnis

Die vorbeschriebene Usability ist nur ein Teil des Nutzererlebnisses, der User experience. Dass die Seite schnell geladen wird und übersichtlich gestaltet ist, ist die eine Sache. Eine andere und damit UX in Reinform ist das emotionale und ästhetische Erlebnis. Hier scheidet sich die Spreu (auf die schnelle selbst gebastelte Sites aus Baukästen wie Jimdo) vom Weizen (ausgebildete Webdesigner). Man spricht hier auch von der Joy of Use. Der Ideenvielfalt sind hier keine Grenzen gesetzt. 

Virales Marketing

Können Sie sich noch an das überall präsente Moorhuhn-Spiel erinnern? Wirklich fast jeder spielte es und überall wurde es erwähnt. Aber wussten Sie, dass dieses zum kostenlosen Download ins Netz gestellte Computerspiel ein hervorragendes Beispiel für virales Marketing ist?

Tatsächlich nämlich wurde das Spiel im Auftrag des britischen Spirituosenherstellers "Johnnie Walker" entwickelt und veröffentlicht. Ein Werbegag, der aber weltweit so gut ankam, dass die Nutzer es selbst verbreiteten. Und damit wären wir schon bei der Definition des viralen Marketings: eine Werbemaßnahme, die im Netz auf eine so große Resonanz stößt, dass sie sich wie von selbst verbreitet - wie ein Lauffeuer oder in der guten alten Zeit die Mund-zu-Mund-Propaganda.

Es müssen nicht immer Spiele sein. Auch gut produzierte Videos können Begeisterung entfachen und wie ein Virus bei einer Epidemie Verbreitung finden. Jedenfalls ist das virale Marketing eindeutig ein Kind der Social Media.

Aber aufgepasst: Diese Art der Werbung ist ab einem bestimmten Punkt nicht mehr zu 100 % steuerbar. Und es besteht immer die Gefahr, dass der Schuss nach hinten losgeht und ein so genannter Shitstorm über den Werbenden hineinbricht...

© Eva Ausserhofer 2019

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