Embedded content
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Einbinden fremder Inhalte in die eigene Webseite
Ein schönes Video, das Sie auf YouTube entdeckt haben, würde sich gut auf Ihrer Website machen? Vorsicht - hier sind rechtliche Frage zu bedenken. Während ein Link zu dem Video dem Nutzer signalisiert, dass das Video nicht mehr Bestandteil der Ausgangsseite ist, ist dies bei embedded content anders. Hier wird das Video zwar nach wie vor bei YouTube aufgerufen, ist optisch aber so in die Webseite eingebunden, als gehöre es zu dem originären Inhalt diese Seite. Der EuGH hat diese Praxis mit einigen Einschränkungen gleichwohl für zulässig erachtet.
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Google Analytics
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Analyse-Tool von Google
Google Analytics knüpft an AdWords an. Um den Erfolg Ihrer AdWords-Kampagnen zutreffend bewerten zu können, ist es sicherlich sinnvoll, zunächst auf die "hauseigenen" Berichte von AdWords zurückzugreifen. Bei Fragen wie etwa "Wie lange bleiben Besucher auf meiner Site?" oder "Welche Seiten werden von den Nutzern nach dem Einstieg auf der landing page noch besucht?" helfen jedoch diese Berichte auch nicht weiter. Komplexere Zusammenhänge zwischen Ihren Kampagnen und dem Verhalten der Nutzer kann Analytics herausfiltern und darstellen. Hier gilt ebenso wie bei AdWords, dass eine eingehende Analyse vertiefte Kenntnisse der Handhabung von Analytics erfordert.
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Host
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Computer, der allgemein einen wechselseitigen Zugriff mit anderen Rechnern im Internet hat bzw. noch spezieller: Computer mit einem laufenden Server, der Webseiten an andere Rechner überträgt bzw. Firma, die einen solchen Computer betreibt.
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http/https
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Übertragungsprotokolle
http ist ein Protokoll zur Übertragung von Daten in einem Rechnernetz, das vor allem zur Übertragung von Webseiten im World Wide Web (www) genutzt wird. Werden die Daten verschlüsselt übertragen, so heißt das Protokoll https. Von letzterem wird angenommen, dass Google es als positiven Aspekt im Ranking wertet.
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Keyword
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Schlüsselbegriffe
Einer der ersten Schritte bei Planung einer Website, noch vor Gedanken über Design und Farbgestaltung, muss den keywords gehören. Was ist das Ziel der Website? Was ist die Zielgruppe? Und nun: Welche keywords wird die Zielgruppe bei der Suche eingeben? Diese keywords müssen möglichst umfassend auf bestimmte Art und Weise Eingang in den Inhalt, in die meta tags, in Bildbeschriftungen, ja sogar in die domain finden. Bei einer erfolgreichen Website reicht es eben nicht, einfach einen netten und ansprechenden Text zu schreiben. Den Stellenwert, den keywords im Online-Marketing genießen, können Sie daraus ersehen, wieviele tools und Hilfsmittel es online zur Erfassung und Verarbeitung von keywords gibt. Zum Beispiel das keyword tool, das gefiltert nach Sprachen, Regionen und Suchmaschinen Alternativen zu einem einzigen keyword gibt. Eine Kombination von mehreren Suchbegriffen (so genannte long-tail keywords) werden häufig als genauer und nicht allzu stark besetzt angepriesen. Solche Kombinationen kann man beispielsweise über answerthepublicausfindig machen. Und solche tools gibt es zuhauf - nicht zuletzt der berühmte keyword planner von Google AdWords. Was man nun mit der Fülle von Begriffen anfängt, ja, das beruht auf Erfahrung und Prognose...
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Landing page
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Zielseite
Nehmen wir an, Sie suchen bei einer Suchmaschine nach einem roten Herrenpulli. Sie klicken das Suchergebnis eines großen Versandhändlers an - und landen auf der Startseite. Nun können Sie sich erneut auf die Suche nach roten Herrenpullis machen. Hand auf's Herz: Wären Sie begeistert? Wahrscheinlich nicht. Der Nutzer von heute erwartet Komfort und sofortige Hilfe und Antwort - und bei einem Klick auf ein Suchergebnis eine Seite, die zu seiner Sucheingabe passt. Also zum Beispiel eine Unterseite mit einer Auswahl roter Pullis für Männer. Solche spezialisierten Seiten, die bei einer Suche aufgerufen werden, nennt man landing pages. Die Konzeption von Landing pages will gelernt sein, denn es gilt, den Erwartungen des Besuchers gerecht zu werden, so dass er nicht sofort wieder die Seite verlässt.Es wird Sie wohl nicht überraschen, dass es auch zu diesem Thema Tutorials, Bücher und Anleitungen im Übermaß gibt. Letztendlich kann aber alles auf diese Formel zurückgeführt werden: Die Landing Page muss den jeweiligen Nutzer bei seiner Fragestellung abholen und ihm maximalen Surfkomfort für ein positives Erlebnis bieten. Eine gute Zusammenfassung dessen, was zu beachten ist, bietet Dr. Web.
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Meta description
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Beschreibung der betreffenden Webseite
Ob dieses Tag noch immer wichtig für die Positionierung in den Suchergebnissen, darüber streiten die Experten. Auf jeden Fall aber wird der Text, Ihre Beschreibung des Seite, in den Suchergebnissen unter dem unterstrichenen Titel abgebildet. Hat die Seite kein solches Tag, blenden die Suchmaschinen meist die ersten 10 bis 50 Wörter der Seite ein. Sie können sich vorstellen, dass ein Text wie "Home.html (version 1.09)[Menu] [Home] [Firma] [über uns]" niemanden dazu verlocken kann, die Seite aufzurufen. Wohl aber ein Text, der kurz und knackig dem Sucher die Vorteile vermittelt, die ein Aufruf Ihrer Seite für ihn haben!
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Meta tag
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Element aus der Programmiersprache HTML5
Suchen Sie sich eine Webseite, meinetwegen auch die vorliegende Glossarseite. Nun klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Seite. Es erscheint ein Kontextmenü. Dort klicken Sie die Option "Seitenquelltext einblenden". Nun sehen Sie den Quelltext, der aus Elementen von HTML5 und php, ggf. auch aus kleinen Teilen CSS besteht. Relativ weit oben sehen Sie eine Menge Zeilen, wenn das Dokument nicht gerade komprimiert ist, die mit "meta" beginnen. Hier sehen Sie die so genannten Meta Tags. Diese haben die Aufgabe, so genannte Meta-Daten anzugeben. Meta-Daten wiederum machen nähere Angaben zu der jeweiligen Seite, so zum Beispiel zum Autor der Seite, oder geben Webcrawlern nähere Anweisungen, was diese indexieren dürfen oder auch nicht. Zwei wichtige Meta Tags folgen diesem Eintrag:
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Meta title
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Titel der betreffenden Webseite
Schauen Sie doch einmal auf den Reiter dieser Webseite - oben. Dort finden Sie den Text "Glossar - M". Genau dieser Text ist im Meta tag titel eingegeben. Dem Nutzer dient ein Blick nach oben der schnellen Orientierung, gerade dann, wenn schon mehrere Seiten geöffnet sind.
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Off-Page-Optimierung
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Optimierung einer Website von dritter Seite
Die Off-Page-Optimierung ist der zweite Schritt nach der On-Page-Optimierung. Sie besteht eigentlich "nur" aus dem Aufbau geeigneter Backlinks.So knapp diese Definition ist, so schwierig ist die Off-Page-Optimierung im Alltag.
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On-Page-Optimierung
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Optimierungsmaßnahmen, die auf der Website selbst vorgenommen werden
Gemeint ist die Optimierung zwecks höherer Positionierung der Site in den Suchergebnissen. Die Maßnahmen sind zahlreich: Es fängt an bei der sorgfältigen Suche von keywords, geht über die rechte Struktur der Site und den möglichst einzigartigen, aber nicht doppelten Inhalt in Form von Text, Bildern und Videos bis hin zur XML-Sitemap und der Ladegeschwindigkeit. Das ist natürlich keine vollständige Aufzählung aller Punkte. Was alles zu beachten ist, können Sie den tools in meinem Artikel entnehmen.
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Organic Ranking
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Suchergebnisse bei Google unterhalb der bezahlten Anzeigen, die mit dem Zusatz "Anzeige" ihrerseits gekennzeichnet sind.
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Ranking
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Reihenfolge, in der in Suchmaschinen Treffer genannt werden bzw. die Position, die eine bestimmte Website einnimmt
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Responsives Design
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Das Design, das sich der Displaygröße des Endgerätes anpasst
Immer gut ausschauen - wer wünscht sich das nicht? Bis vor nicht allzu langer Zeit mussten Webdesigner "nur" dafür Sorge tragen, dass eine Website auf dem PC des Nutzers daheim oder im Büro gut aussah.Dies hat sich gründlich geändert. Eine wachsende Zahl von Nutzern surft auf Endgeräten mit unterschiedlichen Größen und damit unterschiedlichen Displaygrößen - daheim oder unterwegs.Ist eine Website nun ausschließlich für den Bildschirm eines PC konzipiert, muss der Nutzer eines Smartphones entweder rauf und runter, nach links und nach rechts scrollen oder ihm wird eine Seite präsentiert, deren Text nur mit einer Lupe zu entziffern ist. Es ist leicht vorstellbar, dass eine solche Seite nicht ein zweites Mal aufgerufen wird. Daher hat sich das responsive Design durchgesetzt und zählt heutzutage zum Standard. Hierbei werden jeweils verschiedene Designs für die verschiedenen Endgeräte umgesetzt - im besten Falle "mobile first", d.h. ausgehend von dem Design der Site für ein Smartphone.
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Retargeting
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Ist Ihnen auch schon einmal aufgefallen, dass nach dem Besuch der Website eines - sagen wir - Waschmaschinenherstellers später immer wieder Werbung für Waschmaschinen dieses Herstellers eingeblendet werden? Diese wichtige Variante der Online-Werbung nennt man Retargeting. Der Besucher einer Website wird bei Aufruf einer Site mit einem Cookie "markiert", das bestimmte Nutzerinteressen abspeichert und unter bestimmten Umständen bei Besuch einer anderen Website dort ausgelesen wird. Ergebnis: Eine auf die gespeicherten Daten abgestimmte Display-Werbung wird abgerufen. Firmen, so genannte Adserver, die solche Retargeting-Dienste anbieten, gibt es viele - Google ist bei weitem nicht der einzige. Und es geht noch weiter: Retargeting-Maßnahmen sind auch auf den Social Media möglich! Und der nächste Schritt ist auch schon in Sichtweite: Retargeting im Fernsehen...
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